Letzter Sanierungsabschnitt hat begonnen

Erster Teil pünktlich zum Schulbeginn abgeschlossen

Bis auf wenige Restarbeiten ist der erste Sanierungsabschnitt des fast 50 Jahre alten Baukörpers unserer Grund- und Mittelschule abgeschlossen. Die Arbeiten begannen letztes Jahr im September, nachdem der Erweiterungsbau in Betrieb genommen werden konnte und damit die notwendigen Ausweichräume zur Verfügung standen. Andernfalls hätte man vorübergehend auf kostenintensive Containerlösungen zurückgreifen müssen. Die im Raumprogramm der Regierung von Niederbayern genehmigten Raumkapazitäten, vor allem die damit wieder geschaffenen Fachräume und Räume zur Nachmittagsbetreuung stehen erst nach Abschluss des nun begonnen Sanierungsabschnitts zur Verfügung. Bis dahin müssen wir noch mit einer gewissen Raumknappheit leben.

Zum diesjährigen Schulbeginn wurden elf Klassenzimmer renoviert, ein ausreichend dimensioniertes Lehrer- und Lehrerarbeitszimmer fertiggestellt und einige Fachräume, die jedoch teilweise für dieses Jahr noch als Klassenzimmer dienen. Die neue Schulküche und auch Informatikräume sind bereits in Nutzung.  

Wir liegen mit der Generalsanierung sowohl im Zeitrahmen, wie auch innerhalb der Kostenberechnung, obwohl diese mit Stand Dezember 2021 noch vor der Ukrainekrise und damit der letzten Teuerungswelle erstellt wurde. Gerade bei öffentlichen Bauten dürfte dies keine Selbstverständlichkeit sein. Erneuert werden sämtliche Decken, Böden, Türen, die gesamte Elektro- und Sanitärinstallation. Außerdem wird das gesamte Gebäude mit einer Lüftungsanlage ausgestattet. Rechnet man den Erweiterungsbau mit rund acht Millionen Euro und die gesamte Sanierung mit rund elf Millionen Euro zusammen, investiert die Stadt rund 19 Millionen Euro in ihren Schulstandort. Damit stemmen wir derzeit das größte Projekt in unserer Geschichte und schaffen eine zeitgemäße Bildungseinrichtung, die für die nächsten Jahrzehnte ihren Zweck erfüllen sollte.  

Insbesondere mit der Einführung des Mittleren-Reife-Zuges, aber auch mit der Einführung der Nachmittagsbetreuung im Jahr 2006 und dem kontinuierlichen Ausbau der Ganztagsbetreuung, wurden immer wieder Fachräume und zuletzt Garderobenräume zu Klassen- und Fachräumen umfunktioniert, um dem steigenden Raumbedarf zu begegnen. Nachdem der Bedarf für die Betreuung am Nachmittag weiter gestiegen ist und durch den Rechtsanspruch ab 2026 weiter steigen wird, war eine Erweiterung des bestehenden Gebäudes unumgänglich.

Der gesamten Schulfamilie danke ich für das entgegengebrachte Verständnis während der Bau- und Sanierungsmaßnahmen. Mein Dank gilt auch dem Planungsbüro, den Fachprojektanten und den Baufirmen für die nahezu reibungslose Abwicklung der Maßnahme. Besonderer Dank gilt unserem Hausmeister und unserem Reinigungspersonal für den Mehraufwand, den es tagtäglich zu bestreiten gilt und dem Bauhof, der immer wieder kurzfristig aushilft, wenn Not am Mann ist.